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Abend über Hong Kong


Im Spiel sanft kräuselnder Wogen,
treibt zäh in sich schwärzender Gischt,
die Sonne, vom Meer aufgesogen,
wo sterbend ihr Funke erlischt.

Gebirge, errichtet von menschlicher Hand,
Monolithen aus Glas, Chrom und Stahl,
Juwelen des Tages vor steinerner Wand,
Diamanten der Nacht in unendlicher Zahl.

Gestirne, die funkelndes Leuchten anstimmen,
und feuriges Leben, in Fenstern erwacht,
gemeinsam als glitzernde Seen schwimmen,
im schwarzgrauen Meer, in schillernder Pracht.

Der scheidende Tag spannt mit süßwarmer Luft,
in die Nacht einen traumhaften Bogen,
voll Licht und gefüllt mit exotischem Duft,
zerkräuselt vom Spiel sanfter Wogen.

 
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